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Adac Conti Endurance Challenge 2011 :::: T 5 net stellt Girls Team ::::: 1000 km Hockenheim ::::::  Interview von GerT (T5net.de)

Kurz vor dem Start zu den 1000 km Hockenheim haben wir die Gelegenheit genutzt um Melanie und Tanja vom T5net Ladys Team zu befragen um mehr von Ihnen über das Team und Ihren Plan, als Rookie Team bei den 1000km Hockenheim zu starten zu erfahren:

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links Melanie, rechts Tanja

- Noch eine Woche bis zu den 1000km Hockenheim, eurem ersten Rennen. Wie fühlst du dich?

Melanie: Ich bin ziemlich aufgeregt. Hab Schmetterlinge im Bauch, wie frisch verknallt. Ich hoffe ich mache in der Nacht vor dem Rennen überhaupt ein Auge zu und Laufe keine Rillen in den Hotelfußboden.

Tanja: Ich bin ziemlich aufgeregt, beim ersten Mal ist das sicher normal. Die Zeit von der Entscheidung mitzufahren bis jetzt ist super schnell vergangen. Im Kopf gehe ich immer wieder die Liste durch - habe ich an alles gedacht...

Sehr froh bin ich darüber, dass ich viel Gelegenheit zum Trainieren hatte, das beruhigt etwas.

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Bilder von Tanja, Cartagna - 04/2011

- Ist dieses Gefühl vergleichbar mit dem ersten Mal als du dich zu einem Renntraining entschlossen hattest?

Tanja: Im Grunde ist es schon vergleichbar. Ich kann mich noch erinnern, dass ich damals auch sehr aufgeregt war, weil ich nicht genau wusste, was mich erwartet.

Melanie: Nein, gar nicht. Das war wesentlich entspannter, mit Instruktor in der Krabbelgruppe grins

- Was ist der Unterschied zwischen Rennstrecke fahren und der Landstraße, was gefällt dir besser, falls es einen Unterschied gibt?

Melanie: Ich mag fast gar nicht mehr auf der Strasse fahren. Das hat was von Krieg, man muß so sehr auf alle Anderen aufpassen. Nach einem Training hab ich da immer eine Art Platzangst. Leitplanken, Bordsteinkanten und andere Verkehrsteilnehmer, Asphaltqualität und Sauberkeit der Strassen. Das finde ich richtig anstrengend. Gelegentliche Ausflüge auf den Kringel verbessern zudem das Gefühl für das Motorrad, da kann man sich austoben. Das entspannt im Strassenverkehr ungemein! Für eine Daytona ist es zudem "artgerechte Haltung". Auf der Strasse fährt man damit legal ja nur mit fast geschlossener Drosselklappe.

Tanja: Ich nenne die Rennstrecke gerne "Rundkurs", das klingt nicht so schnell und ich verfahre mich nicht *lach*    Mir geht es gar nicht darum schnell zu fahren. Mir geht es darum sicher zu fahren und dabei Spass und keinen Stress zu haben. Auf den Rundkursen habe ich gelernt das Motorrad besser zu beherrschen. Ich übe immer wieder Blickführung, richtiges Bremsen und z.B. atmen. So kann ich in Notsituationen im Strassenverkehr sicherer reagieren. Seitdem fühle ich mich auf dem Motorrad viel wohler.

Ausserdem fahren alle in eine Richtung, es gibt keinen Gegenverkehr, keine Leitplanken, und im Falle eines Falles ist sogar ein Arzt/Krankenwagen direkt vor Ort ...

- War der Gedanke an die Rennstrecke schon mit entscheidend als du dir die Triumph Daytona 675 gekauft hast, oder ergab sich das mit der Rennstrecke erst danach?

Tanja: Das ergab sich erst danach. Typisch Frau - hat mir die Triumph in erster Linie optisch sehr gefallen :-)        Nach der Probefahrt war ich dann völlig hingerissen. Sie hat einen sehr schönen speziellen Klang, eine gleichmäßige Leistungsentfaltung und das Handling ist sehr angenehm. Meiner Meinung nach ein perfektes Frauen-Motorrad.

Melanie: Die Rennstrecke gab es vor der Daytona! Meine gute alte SV 650 S hatte auch immer alles gegeben aber sie wurde einfach nicht dafür gebaut! Die Daytona kann so viel mehr, ist ein wunderschönes Motorrad mit viel Charakter. Ich liebe den Dreizylinder!! Für die Strasse hätte ich ne Street Triple angeschafft.

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- Welche Vorbereitung für die 1000km HHR machst oder hast du gemacht? (Fitness, mentales Training, Playstation HHR fahren, .....)

Melanie: Leider hatte ich durch einen Jobwechsel keine Möglichkeit viel zu Trainieren, bloß den einen Tag in Hockenheim im März. Viel zu wenig und es war grauenhaft!! Sonst versuche ich mich körperlich fit zu kriegen für das Rennen und danach auch zu bleiben.

Tanja: Weil ich so aufgeregt bin, mache ich tatsächlich Autogenes Training für die Konzentration.

Mountainbikefahren für die Koordination. Streckenplan liegt unterm Kopfkissen. Viel trinken und ein bisschen Magnesium und Nudeln essen ;-)

- Waren bzw. sind, von dem Nenngeld einmal abgesehen, noch große finanzielle Aufwendungen für die Vorbereitungen auf dich zugekommen?

Melanie: Dadurch das wir Sponsoren gefunden haben, danke nochmal an dieser Stelle, ist alles gut bisher. Die Trainings, die ich nun leider nicht fahren konnte, habe ich nun auch nicht zu finanzieren gehabt mit allem was da an Transport, Reifen, Benzin und Unterkunft so auf einen zukommt. Also alles in allem überschaubar! Ich hoffe wir machen nix kaputt und es bleibt dabei.

Tanja: Mein Freund Peter hilft Melanie und mir zum Glück mit der ganzen Organisation sehr. Er hat viel Erfahrung und davon können wir profitieren.

Kosten entstehen für

-Transport des Equipments zur Strecke.

-Reifen, Benzin, Bremsbeläge, Öl usw. als Verbrauchsmaterial beim Rennen.

-Hebel, Rasten, Seitendeckel, Verkleidung als Ersatz.

-Kombi, Helm, Handschuh, Stiefel - alles zweimal.

(Keine Ahnung ob man das alles braucht, aber wäre schade, wenn man nicht mehr fahren kann, weil eine Naht aufgeschliffen ist.)

- Was sind deine Ziele und Erwartungen an die 1000km HHR?

Tanja: Also, gewinnen werden wir das Rennen wahrscheinlich nicht.... grins.  Aber ich wünsche mir, dass Melanie und ich die 1000 (826) km in der vorgegebenen Zeit ohne Zwischenfälle schaffen. Und dass wir am Abend darauf anstoßen können, dass wir als Team alles gegeben haben.

Melanie: Erwartungshaltung ist immer ein Problem. Ich hoffe wir kommen an, heile, innerhalb der Zeitvorgabe und haben auch noch riesen Spass dabei! Damit haben wir schon gewonnen. Danach gibt es hoffentlich ne feine Fete......

- Gibt es schon Pläne oder weitere Rennen nach Ostern und für die Saison 2011?

Tanja: Weiter üben und Spass haben :-) ..........und das 675er-Forum-Treffen vom 19.-21. August 2011 mit einem Ausflug zum Anneau du Rhin.


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Melanie: Ich weiss noch nicht was mich erwartet also kann ich das nicht sagen. Trainings will ich noch ein paar fahren, wieder meinen "Hauskurs" in Zolder. An der Fahrerei gibt es immer was zu verbessern. Dann fehlen mir noch ein paar interessante Strecken die ich gerne mal unter die Räder nehmen würde. Den Sachsenring, Anneau, Oschersleben,.........wir werden sehen wo es mich dieses Jahr hin treibt.

Wir wünschen der Startnummer #131, Melanie (Scotty) und Tanja (vulpine) bei den 1000km HHR viel Glück und ein erfolgreiches Rennen.

Vielen Dank für dieses Interview an GerT für T5net.de .....

Zur optischen Unterstützung des T5net Ladys Team sind die T5net-Ladys-Team Shirts beim T5net.de vorbestellbar:

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Anmerkung der Redaktion: Aber wie immer im Motorsport hängt alles von der Finanzierung ab, und da der t5net Verein nur bei der Initialzündung und bei der administrativen Abwicklung helfen kann, werden händeringend weitere Mitglieder und Sponsoren gesucht, die helfen die Träume zu verwirklichen. Denn zurzeit ist nur der Start bei den 1000km Hockenheim, am Ostersamstag 23.April 2011, möglich.

MOTO 2 Saison 2010

Was ist los bei Arne Tode? - Ein Statement von MySpeeding.de

Wieder einmal sieht man was der Motorsport für ein knallhartes Geschäft ist. Ein paar Stürze, ein paar Ausgaben - und schon schiesst man den Fahrer ab - absolut unfair. Aus unserer Sicht hätte man ihm fairnesshalber die Chance geben müssen, MINDESTENS bis zum Schluss der Saison Moto2 weiterfahren zu können. Aber nein, es musste ja kurz vor dem Finale (das sowieso nichts mehr gross an den Punkten ändern wird) ein neuer Fahrer her, und das so PRESSEWIRKSAM wie möglich.

Schlechte Manieren (nicht teamfähig) vom Racing Team Germany - meint MySpeeding.de

Wir wünschen Arne, dass er schnell wieder ein gutes Team findet !!!!

Hier die Hintergrundinformationen - ein aufschlussreicher Artikel (Quelle mdr) in dem Arne die Dinge aus seiner Sicht schildert:

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Und so stellt die Gegenseite Racing Team Germany auf ihrer HP die Lage dar:

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MySpeeding auf MySpace: http://www.myspace.com/myspeeding/

Auftakt GP 2010:

Gleich zwei deutsche Fahrer werden uns in der Motorrad WM Moto 2 Klasse vertreten. Zum einen Arne Tode, (auf Suter, Team Franzen), sowie Stefan Bradl, der mit Viessmann Kiefer Racing mit dem neuen Arbeitsgerät, der Suter MMX, ebenfalls in der Moto2 startet. Dies ist die Nachfolgeklasse der ehemaligen Kategorie bis 250ccm im Rahmen der MotoGP Weltmeisterschaft für Motorräder.

KATAR 11.04.2010

Arne Tode

Obwohl er mal auf Platz 12 aufgeholt hatte (Startplatz 22) war, gab' am Schluss "nur" einen 21. Platz im ersten Moto2-Rennen der Saison 2010.
Orginalzitat Arne: "Der Start war ganz gut, ich hatte ein zwei Lücken und natürlich auch hier und da Körperkontakt. Ich konnte dann auf den Plätzen 14 bis 12 fahren. In der sechsten Runde hatte ich in drei Kurven kleine Aussetzer, wodurch ich den Anschluss verloren habe. Beim Versuch, die Lücke wieder zuzufahren, hab ich mich zweimal verbremst, wovon ich einmal raus aufs Grüne musste. Ab dann war die Lücke zu groß und ich habe mich auf der 21., 22. Position festgefahren. Wäre ich vorn geblieben, dann wäre Platz 18 mindestens drin gewesen. Dennoch bin ich zufrieden - wir konnten den Abstand zur Spitze verringern. Ich freu mich auf Japan, denn ich habe, denke ich, einen guten Level und Speed, auf den wir aufbauen können." Quelle: Newsletter Arne

Stefan Bradl

Bradl hatte mit Platz drei im Qualifying und einer Bestzeit im Freien Training hohe Erwartungen geweckt...doch: Gute Leistungen wurden leider nicht belohnt
Beim ersten Lauf zur Moto2 Motorrad-Weltmeisterschaft in Losail, Katar verlief das Rennen für das Team von Viessmann Kiefer Racing nicht so wie man es sich aus den sehr guten Trainingsergebnissen erhofft hatte.
Nachdem Stefan, er startete aus der ersten Reihe vom dritten Platz, einen guten Start hinlegte und in die zweite Kurve einbiegen wollte, wurde er von einem anderen Fahrer unverschuldet zu Boden gerissen. „Ich habe es gar nicht richtig mitbekommen wie es passiert ist. Alex DeAngelis fuhr neben mir und kam ins rutschen. Als ich das bemerkte, machte ich auf und versuchte einen größeren Bogen zu fahren. Aber dann rutschte er nochmals und schon sah ich ihn über den Lenker fliegen. Dabei wurde ich von seinem Motorrad getroffen und ging ebenfalls zu Boden.“ meinte er zum Hergang des Sturzes. Glücklicherweise blieb er dabei bis auf ein paar Schürfwunden unverletzt.
Quelle Newsletter Stefan

IDM

Nina Prinz startet zum Saisonauftakt in der IDM:

23. - 25. April 2010, 1. IDM Lauf, Eurospeedway Lausitz

Nina macht Platz 10 von über 40 Teilnehmern an diesem Wochenende! und kein Sturz! Weiter so!

Wir wünschen allen Fahrern viel Erfolg und werden Sie im Auge behalten!.


Team Blaze nimmt teil an der Conti Challenge 2009

Sacha Hahmeyer und Olaf Heckmeier




RACE BERICHT von Sacha, 1000 km Hockenheim, Ostersamstag 09

Wir sind 12. von 21 geworden.

Haben leider noch glaub 20 Sec. Strafzeit aufgerechnet bekommen, maximal wäre aber nur der 9. Platz drin gewesen wenn alles geflutscht hätte.

Dieses Jahr haben sich einen Haufen richtig schneller Jungs angemeldet, letztes Jahr wären wir mit unserer Leistung irgendwo um Platz 5 angekommen.

Uns ist am Vormittag ein Hinterreifen kaputt gegangen und 2 Boxenstopps sind zuviel gewesen, dadurch haben uns 2 Runden bei der Dauerprüfung gefehlt und wir dafür die Strafzeit aufgerechnet bekommen.

In der Dauerprüfung sind bei mir 1 oder 2 Turns nicht so toll gelaufen, aber ein paar Auf‘s und Ab‘s hat jeder mal.
Letztes Jahr bin ich bei einem normalen Training mit meinem Mopped in absolutem Serienzustand bis auf Slicks eine 1:56.3 gefahren, hab mir ausgerechnet, dass ich dieses Jahr die 1:55 knacke, aber selbst im Sprint hab ich’s gerade mal auf eine 1:59 geschafft …

Beim Hecki (Teampartner) lief ein Turn glaub auch nicht so toll …

Generell ging ich ordentlich geschwächt nach Hockenheim, mein Heuschnupfen hat mir ordentlich an Kraft geraubt, was da Blütenpollen rund um Hockenheim geflogen sind war abnormal …

Ich bin mit unserem Ergebnis aber Voll und Ganz zufrieden, besonders beeindruckend fand ich, wie unser Team gearbeitet hat, die Jungs (und Mädels) haben einen Super-Job abgeliefert!

Das war Team-Motorsport vom Allerfeinsten !!!

Nochmal fetten Dank an alle Teammitglieder, Helfer, Personen welche zu spontanen Helfern geworden sind, Zuschauern, Däumchendrückern und zuguterletzt auch ein fettes Dankeschön an mein Mopped, die ist gelaufen wie ein Uhrwerk, am Material liegt’s defi nicht.

Hier gehts zur Bildergalerie 1000 km Hockenheim <klick>

Hier gehts zum Vid Reifenwechsel Team Blaze <klick>


und hier aus erster Hand: Arne Tode's Race-Berichte von der IDM 08



vorzeitige Entscheidung zum Titel für  Arne Tode                                   bei der IDM in Oschersleben (7. - 9. August)

Arne hat es geschafft. Bei der IDM in Oschersleben konnte er sich vorzeitig den Titel sichern. Beim ersten Rennen gewann er souverän vor Daminan Cudlin. Es fehlten nur noch ein paar Zähler zur Meisterschaft. Im zweiten Rennen griffen die Regenspezialisten Kaufmann und Penzkofer an. Arne Tode war mit dabei beim schnellen Duo. Da Arne auf seiner Triumph 675 nur noch ein paar Punkte fehlten, gab er sich mit Platz 3 zufrieden - und führt jetzt die IDM uneinholbar an mit 62 Zählern Vorsprung. Da kann er gelassen zum Finale nach Hockenheim fahren und die Meisterkrone in Empfang nehmen!
Ein Zitat von Arne nach dem Rennen: "Es war anspruchsvoll. Es gab wenig Grip, dafür umso mehr Wasser. Ich wusste nicht, wo die anderen sind. Ich habe mich auf mein Rennen konzentriert und war nicht sicher, dass ich ohne Sturz durchkomme."
Ist er aber: MySpeeding gratuliert Arne Tode zur Meisterschaft! Wir haben von Anfang an auf Dich gesetzt, wie diese Rubrik beweist ;-)

5. IDM-Lauf 2008 auf dem Salzburgring (4. - 6. Juli)

Salzburg – Der Australier Damian Cudlin fuhr vor 17.300 Zuschauern am Salzburgring seinen ersten Sieg in der Klasse IDM Supersport ein. Bei schwülheißen 30 Grad gewann der Yamaha-Pilot vom SKM-Bike Promotion Team die Windschatten-Schlacht in Österreich. Er verwies seinen Teamkollegen Rico Penzkofer und den Russen Vladimir Leonov (Vector Racing Team) auf die Ränge.

Im Training hatte Vladimir Ivanov noch seine diesjährige Statistik beschönigt. Nach zwei Siegen in Folge (Nürburgring und Sachsenring), holte er sich auch seine zweite Pole-Position in Folge. Aber es ging schon im Training sehr eng zu. Den zweiten Startplatz sicherte sich der Meisterschaftsleader Arne Tode (G-LAB Racing-Sport-Evolution) vor den Teamkollegen Damian Cudlin und Rico Penzkofer. „Wir haben im Training natürlich versucht, Windschatten zu fahren“, gab Penzkofer zu Protokoll. „Das bringt immer noch ein paar Zehntel.“ Aus Reihe zwei ging der dritte Mann vom SKM-Bike Promotion-Team, Pascal Eckhardt – neben ihm standen Vladimir Leonov, Sebastien Diss und Roman Raschle.

Im Rennen war es einmal mehr Sebastien Diss (Kawasaki BMR Racing Team) der den besten Start erwischte und als erster in die Schikane einbog. Alle 41 Piloten schlängelten sich perfekt durch die ersten Kurvenpassagen und niemand stürzte.
Diss war es auch, der erst einmal die Führung behaupten konnte – allerdings nur in der ersten Runde. Dann führte der Russe Ivanov die Meute für zwei Runden an, ehe er in die Box musste. „Irgendetwas hat meinen Hinterreifen zerschnitten“, ärgerte sich der Yamaha-Pilot, als er mit einem „Platten“ aufgeben musste.

Nun wechselte die Führung in nahezu jeder Runde. Insgesamt gab es im Supersport-Rennen fünf verschiedene Spitzenreiter. Nach dem Ausfall Ivanovs waren es Cudlin, Penzkofer und Tode. Allerdings musste Arne Tode aufgrund eines Verbremsers einmal den Notausgang an der Schikane nach Start-Ziel nehmen. Danach waren es nur noch Cudlin und Penzkofer, die den Sieg unter sich ausmachten. Von Runde sechs an kam keiner mehr an den beiden Teamkollegen vorbei.
Und das obwohl noch mehrere Fahrer in Schlagdistanz lagen. Herbert Kaufmann lauerte auf dem dritten Rang, ehe ihn ein ähnliches Schicksal wie Tode ereilte. Zwei Runden vor Schluss verbremste sich der Suzuki-Pilot und musste den Notausgang nehmen. Kaufmann fiel dadurch auf den siebenten Rang zurück, den er auch ins Ziel fuhr. Damit war der Weg für Leonov frei.

Cudlin und Penzkofer schenkten sich keinen Zentimeter und wechselten ständig die Führung. „Es war ein sehr schönes Rennen und ein fairer Kampf“, gab Penzkofer zu Protokoll. „Damian hat in der letzten Runde eine ganz schöne Attacke geritten und mich sauber überholt. Da konnte ich nichts mehr entgegensetzen.“ Cudlin gewann mit nur 0,081 Sekunden Vorsprung.
Leonov wurde Dritter und feierte seinen ersten Podestplatz in einem Straßenrennen. Vorher fuhr er in Russland Moto-Cross. Er konnte auch den amtierenden Meister, Sebastien Diss, hinter sich lassen ebenso wie Pascal Eckhardt, Arne Tode, Herbert Kaufmann und Joshua Sommer. Letzterer hatte im Vorfeld des Salzburgring-Laufes das Team gewechselt und war von Suzuki auf Triumph und in das Wilbers Team umgestiegen. Angesichts seines Einstandes mit einem achten Rang wohl die richtige Entscheidung.

Mit seinem sechsten Rang verlor Arne Tode weitere Punkte seines Vorsprunges auf seine Meisterschafts-Verfolger. Der Glauchauer liegt mit 150 Punkten in Front und hat noch 29 Zähler Polster. Cudlin folgt mit 121. „Vor der Saison hatte ich keinen Druck“, kommentierte der Australier. „Es hat niemand von mir erwartet, dass ich Rennen gewinne. Aber jetzt sehe ich ein Licht am Ende des Tunnels und hoffe, dem Arne noch ordentlich zusetzen zu können.“ Hinter Damian Cudlin geht es durchaus knapp zu. Dritter ist derzeit Sebastien Diss mit 106 Punkten vor Vladimir Ivanov (101), Herbert Kaufmann (95) und Rico Penzkofer (90).

(IDM Presse)


Samstag 14.06.08  Nürburgring, World Supersport, 2. Quali:
Von Anfang an war Arne gut mit der Spitze unterwegs und konnte sich 20 Minuten auf Rang drei halten. Beim letztem Anlauf die Zeit noch einmal zu verbessern hat er dann leider das Vorderrad verloren und mußte das Training beenden. Schlußendlich ist er auf Platz sieben gewertet worden. Zweite Startreihe, das Ziel unter die besten Zehn zu kommen ist erreicht. Freuen wir uns auf ein spannendes Rennen mit einem guten Ergebnis.

Sonntag, 15.06.08, Nürburgring, World Supersport, Rennen:
Arne verursacht nach einem Schaltproblem beim Bremsen in die erste Kurve Chaos und Rennabruch. Den Vorstart meistert Arne hervorragend, alle ahnen, bangen, hoffen für die Sensation. Aber alles kommt anders. Arne kommt nicht schlecht aber auch nicht gut weg, wird innen eingeklemmt, scheint sich aber hervorragend in die erste Ecke zu bremsen- und überzieht. Massencrash, Rennabruch: "Ich war extrem spät auf der Bremse und hab den Gang nicht rein bekommen. Ich hatte viel zu wenig Motorbremse, konnte nichts mehr machen" berichtet er. Es tut mir furchtbar leid für die Jungs, die mit mir zu Fall gekommen sind. Arne muß auf`s weniger aufwendig vorbereitete Ersatzmotorrad ausweichen, viel näher am IDM-Bike, weniger Punch, kleiner Kühler, aber auch nicht schlecht. Neustart. Als Zehnter biegt er in die erste Kehre ein, fährt von da an ein sauberes, deutliches, gutes und kontrolliertes Rennen, als wäre er noch nie wo anders gefahren. Arne fährt nicht nur sicher, sondern auch mit Vorwärtsdrang, erkämpft sich schließlich Platz acht. Wir hören uns am kommenden Wochenende vom Sachsenring. 
Quelle: News von Arneto

30.05.-01.06. Nürburgring

Es sah alles danach aus, als würden die 14.200 an den Nürburgring gereisten Fans in der IDM Supersport-Klasse einen Doppelsieg von Arne Tode (G-LAB Racing-Sport-Evolution) sehen. Tode hatte am Samstagabend den ersten Lauf für sich entschieden. Doch am Sonntag machte dem Glauchauer der Defekt-Teufel bei herrlichem Sommerwetter einen Strich durch die Rechnung, so dass Vladimir Ivanov (Vector-Racing-Team) seine Chance nutzte und das zweite Rennen gewann.

Wie bei allen anderen Klassen konnte auch in der IDM Supersport aufgrund der schlechten Witterungsbedingungen am Samstag nur ein Zeittraining gefahren werden. Einmal mehr war Arne Tode (Triumph) der Mann, der die Musik angab. Er holte sich am Nachmittag bei trockenem Asphalt die Pole-Position und drückte der Konkurrenz über eine halbe Sekunde drauf. Das ist in dieser enorm leistungsdichten Klasse eine ganze Menge. Vladimir Ivanov und Pascal Eckhardt (beide Yamaha) fuhren die Startplätze zwei und drei heraus. Mit dem Belgier Didier van Keymeulen (Suzuki) schloss ein Gaststarter Reihe eins ab. Van Keymeulen hat auch schon IDM-Erfahrung und fährt in diesem Jahr eigentlich in der Supersport-WM. Er nutzte das IDM-Rennen auf dem Nürburgring zur Vorbereitung auf den Weltmeisterschaftslauf, der vom 12. bis 15. Juni an gleicher Stelle stattfindet.
 
Lauf zwei am Sonntag fand bei schönstem Sommer-Wetter und Temperaturen weit über der 20-Grad-Marke statt. Didier van Keymeulen und Vladimir Ivanov kamen am Besten von der Start-Linie weg. Allerdings war es der Franzose Sebastien Diss, der als Erster in das „Yokohama-S“ einbiegen konnte. Doch schon in der zweiten Runde schickte sich Arne Tode an, sein Meisterstück vom Vortag zu wiederholen. Dabei spielte ihm aber der Defekt-Teufel einen Streich. In Führung liegend musste Tode seine Triumph abstellen und das Rennen hinter der Leitplanke weiter verfolgen.
Danach hieß der Führende zunächst Sebastien Diss. Aber er hatte die Rechnung ohne den Russen Ivanov gemacht, der zügig aufholte und sechs Runden vor Schluss die Führung an sich riss. Er behauptete sie bis ins Ziel.

Triumph-Pilot Philipp Hafeneger war die Überraschung des Tages. Der zweite Mann vom G-LAB – Racing Sport-Evolution Rennstall kam nur als 19. (!) aus der ersten Runde zurück und fuhr teilweise mit dem Messer zwischen den Zähnen. „Ich komme ja schließlich aus Solingen, wo die Messer hergestellt werden“, war Hafeneger zum Scherzen aufgelegt. Am Ende erreichte er im Ziel den zweiten Rang und hatte den Vorsprung Ivanovs fast komplett aufgetilgt. „Eine Runde mehr und Hafeneger hätte auch den Russen noch aufgeschnupft“, prognostizierte Streckensprecher Thomas Deitenbach.
„Es ist nun kein Geheimnis mehr“, lüftete Hafeneger die Formel des Erfolgs. „Ich habe die Reifenmarke gewechselt. Ich bin jetzt Pirelli-Pilot, nachdem ich anderthalb Jahre lang Entwicklungsfahrer für Continental war. Mir hat es jetzt einfach gereicht. Aber ich hoffe trotzdem, dass ich den Conti-Leuten mit meiner Arbeit helfen konnte.“

In der Meisterschaft hat Arne Tode trotz des „Nullers“ vom Sonntag immer noch einen soliden Vorsprung von 35 Punkten. Der Glauchauer führt mit 120 Zählern vor Damian Cudlin (85), Sebastien Diss (80), Herbert Kaufmann (79), Vladimir Ivanov (76) und Philipp Hafeneger (59).

IDM-Stand nach 6 von 14 Läufen: 1. Tode 120 Punkte, 2. Cudlin 85, 3. Diss 80, 4. Kaufmann 79, 5. Ivanov 76, 6. Hafeneger 59

(IDM Presse)

16.-18.05. Oschersleben

Im ersten wie auch im zweiten Zeittraining dominiert Arne, fährt jeweils die beste Zeit und bleibt mit 0,8 Sek. unter der Pole vom letztem Jahr.

Rennen eins: Eine richtige Reifenwahl zu finden war schwierig. Arne entscheidet sich für den harten Regenreifen von Pirelli. Nach dem Start machte sich Jesco aus dem Staub während Arne sich mit Penz und Old Kaufmann, die bekannterweise nicht die schlechtesten im Regen sind, herum schlägt. Am Ende kann sich Arne von beiden absetzen und den zweiten Platz nach Hause fahren. Jesco war heute nicht zu schlagen .

Rennen zwei: Arne verhaut den Start total und biegt als neunter in die erste Kurve ein. Vier Runden braucht er um an Vladimir Ivanov vorbei zu kommen und weitere vier sich an den anderen sechs und Philipp, der bis dahin führt aber mit offentsichlichen nachlassenden Reifen laboriert, in der Hasseröder vorbei zu schieben. Die verbleibenden acht Runden führt er kontrolliert, legt zwischenzeitlich einen Sprint ein,fährt als einziger 30er Zeiten und gewinnt mit 2,78 Sekunden Vorsprung vor Herbert und 8,85 Sekunden vor Damain Cudlin.

In der Meisterschaft führt Arne nach vier Rennen (drei Siege und ein zweiter Platz) mit 30 Punkten vor Cudlin.
Also bis in 14 Tagen zum Nürburgring, wir halten Euch auf dem laufenden.

25.-27.04. Lausitzring

G-LAB-Racing musste spannende Momente durchleben. Thrill und Fieber am Vorstart, das Kribbeln der Aufwärmrunde, das bange Warten auf die grüne Ampel, das Aufheulen des Feldes am Start. Und dann verpatzt Arne Tode von der Pole den Start - Kupplung im  letzten Griff zu rasch ausgerückt, Drehzahl zusammengebrochen. "Er steht!", ein Aufschrei vom Team. Vladimir Ivanov, Ondrej Jezek, Sebastian Diss, Vladimir Leonov, sie alle vorbei. Schön einerseits, dass sie alle die Internationalität der IDM unterstreichen. Schlechte Situation andererseits für G-LAB-Racing - wir gönnen Euch allen die Plätze ab drei ...Aber zunächst kommt Arnes Daytona als fünfte aus der ersten Runde. Nicht schlecht, aber eben weit hinter den Erwartungen - alles umsonst? Pilot Hafeneger erwischt seinen Start besser, macht gleich einmal Plätze gut. Erste Runde, Fünf und Acht, na gut, aber dann: Einen nach dem anderen verschlingt Arne, nach drei Runden vorn, Teamjubel - aber Ivanov beisst sich an seinem Heck fest. Zunächst. Vladimir reisst in der sechsten Runde eine hohe 43er, scheint aufzukommen, dann zeigt Arne Tode sein wahres Gesicht: Kontert mit sechs Runden unterhalb seines Polespeeds, fährt mit Ivanov nicht nur die einzigen 43er überhaupt sondern auch fast eine halbe Sekunde schneller als alle anderen. Richtig gehört: Als alle anderen. Auch Vladimirs Versuche enden drei Runden später, dann reißt die Lücke weiter und weiter auf. Arne führt nicht nur, er dominiert - und gewinnt überlegen: G-LAB feiert, und auch die vielen Zweifler dürften eines besseren belehrt sein: Hier fuhr ein Top-Titelfavorit 2008 als erster über die Ziellinie, und hier fährt jemand, der den deutschen Motorsport auch international vertreten kann.

Quelle: News von Arneto

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